07. Mai 2024
Die ROGESA schließt einen 5-Jahres-Liefervertrag mit der IOC Iron Ore Company of Canada
Das kanadische Unternehmen erhält zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung als „TOP-Lieferant“ in der Kategorie Eisenerz
Die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH und die Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS) haben 2019 im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie ein Lieferantenmanagementsystem eingeführt. Seither werden anhand festgelegter Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien Lieferanten ausgezeichnet, die mit ihren Leistungen in den Bereichen Produktqualität, Mengen- und Termintreue, Flexibilität in Bezug auf sich ändernde Rahmenbedingungen, gewährte technische Unterstützung und Nachhaltigkeit in besonderer Weise überzeugen können.
In der Kategorie Eisenerz hat die IOC Iron Ore Company of Canada die Erwartungen ihrer saarländischen Kunden kontinuierlich erfüllt und wurde kürzlich von ROGESA und ZKS – zum vierten Mal in Folge – als TOP-Lieferant ausgezeichnet.
„Mit dieser Auszeichnung möchten wir nicht nur die zuverlässigen Leistungen und die hohe Produktqualität der IOC würdigen, sondern auch unterstreichen, dass wir die Zusammenarbeit mit diesem Partner fortsetzen wollen. Gemeinsam möchten wir in den kommenden Jahren die Transformation hin zu Co2-armen Stahl gestalten und vorantreiben“, hielt Stefan Rauber, Vorstandsvorsitzender von Dillinger und der Saarstahl AG, bei der Preisübergabe fest. Hierzu wurde im Anschluss ein 5-Jahres-Liefervertrag zwischen den Vertragsparteien für den Zeitraum 2024-2028 unterzeichnet.
Frank Becker, Geschäftsführer der ROGESA und der ZKS, fügte hinzu: „Wir freuen uns, die IOC Iron Ore Company of Canada erneut als TOP-Lieferanten in der Kategorie Eisenerz auszeichnen zu können. Ihre kontinuierliche Erfüllung unserer Erwartungen und die herausragende Leistung in Bezug auf Produktqualität und Zuverlässigkeit haben sie zu einem unverzichtbaren Partner gemacht, dafür möchten wir uns mit dieser Auszeichnung bedanken.“
Mit dem von der IOC gelieferten Eisenerz können künftig zu einem Teil die Bedarfe für die Hochofen-Konverter-Route als auch für die geplante DRI-Anlage gedeckt werden. In den nächsten Jahren wird in der saarländischen Stahlindustrie neben der Hochofen-Route die neue Produktionsroute mit einem Elektro-Lichtbogenofen (EAF) bei Saarstahl am Standort Völklingen und einem EAF und einer Direkt-Reduktionsanlage (DRI) auf dem Werksgelände von Dillinger entstehen. Ab 2027 wird über die Direktreduktionsanlage und die beiden Elektrolichtbogenöfen Co2-armer Stahl produziert, indem mit Hilfe von Wasserstoff das Eisenerz zu Eisenschwamm umgewandelt wird, statt wie bisher Kokskohle zu verwenden.
Mike McCann, Präsident und Chief Executive Officer der IOC, nach seinem Besuch bei der ROGESA im Saarland: „Die IOC ist sehr stolz darauf, dass ihre hochwertigen Eisenerzprodukte zum vierten Mal in Folge bei der ROGESA und ZKS diese Anerkennung fanden. In der fortlaufenden Partnerschaft tragen unsere DRI-Qualitätspellets entscheidend dazu bei, die CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung zu reduzieren. Wir begrüßen und schätzen die weitere Zusammenarbeit sehr, um so neue Herstellungswege für Co2-armem Stahl zu gehen.“
Foto: © Dirk Martin/Saarstahl
Von links nach rechts: Dr. Michael Bott (Direktor Dekarbonisierung Dillinger und Gesamtprojektleitung Power4Steel), Frank Becker (Geschäftsführer ROGESA und ZKS) Mike McCann (Präsident und Chief Executive Officer IOC) Stefan Rauber (Vorstandsvorsitzender von Dillinger und der Saarstahl AG), Rafael Azevedo (General Manager Sales & Marketing IOC)